Vula Viel (GB, I)
“Dance to it, make love to it, consume it, listen to it, stare at the clouds to it!” Iggy Pop
Weil es 2019 so schön war, machen wir uns nochmals die Freude: Bezau Beatz Stammgäste wissen, dass wir uns so gut wie nie wiederholen … zum 15 Jubiläum nun aber doch, denn es soll zum Abschluss getanzt werden:
Psychedelic, Trance und Afro-Beat rund um das ghanaische Xylophon Gyil – In Großbritannien feiern Burch, Goller und Hart alias Vula Viel schon seit einer guten Weile Erfolge. Kritiker anerkannter Medien wie Songlines, The Guardian und Financial Times zeigen sich über das 2015 erschienene Debütalbum und folgende Konzerte begeistert, loben die Musik der Band als „joyous, celebratory and explosive … new and vital“ oder erfinden wilde Kombinationen, etwa „like Coltrane in dialogue with early Steve Reich“. Tatsächlich klingt manches bei Vula Viel so besonders wie der Bandname. Der individuelle Sound des unkonventionellen Trios erzeugt eine magische Anziehungskraft, auch dank einiger vertraut wirkender Details.
Etwa die eingängigen Melodien, die Bex Burch mit klarer, heller Stimme singt und in denen sie eine Brücke zwischen globalem Pop, typisch westafrikanischen Linien, bisweilen auch Jazz und Psychedelic-Rock schlägt. Oder die repetitiven Patterns des ghanaischen Xylophons Gyil, das ursprünglich aus heiligem Holz gemacht ist und dessen archaischer Klang einem Balaphon ähnelt. Eine rockige, mitunter geradezu punkige Note steuern Gollers zeitweise absichtsvoll verzerrte, stets prägnante, zuweilen fast gitarristische Bassriffs bei. Jim Harts wirbelnde und Break-verliebte Beats komplettieren dieses Rhythmusmonster, dessen bestechender Groove in jedes Bein fährt, sofern es nicht wie die Instrumente überwiegend aus Holz besteht.
- Bex Burch
- Gyil, Vocals
- Ruth Goller
- Bass
- Jim Hart
- Drums
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